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Du kleene Fotze~

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Bernd 2025-09-26 19:29:56 Nr. 9304

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Bernds Vater ist ins Krankenhaus gekommen und sie haben bei ihm Streukrebs festgestellt. Vor einem Jahr war er schon im Krankenhaus wegen Darmkrebs. Da haben sie das ganze Tara gemacht, Bestrahlen, Chemo, Operieren, Kakebeutel an den Bauch nähen. Aber wozu? Bernd vertritt gerade die kühne These, dass es, wenn man schon alt ist, besser wäre die Behandlung zu verweigern und sich mit Drogen gegen die Schmerzen zuzuballan. Dann erstickt man paar Monate später im Rausch an seiner eigenen Kotze, aber vermutlich würde man mit dem Zeug vom Arzt auch nicht länger machen. Andererseits hätte Bernd vielleicht zu viel Angst dem Arzt zu widersprechen und würde dann doch auf den Erfolg der Behandlung hoffen. Wie sieht Bernd das? Hatte Bernd schon solche Fälle in der Familie? Drinvor: Krebsfaden
>>9304 > die kühne These, dass es, wenn man schon alt ist, besser wäre die Behandlung zu verweigern Das darfst du gern so bei dir selbst durchziehen. Verderber: Du wirst es nicht tun, leben macht süchtig. Aber lass mal deine Kanten untersuchen. Meine Oma lebt jetzt schon seit Jahrzehnten ohne Magen(DER KREEEEEEEEEEEBS). Was will ich damit sagen? Keine Ahnung.
In meiner Patientenverfügung habe ich geschrieben, dass ich Lebensqualität höher gewichte als Lebensdauer. Also, mich 10 Jahre als leidende Halbkartoffel am Leben zu halten, will ich eher nicht. Wenn ich mit Behandlung noch ein paar schöne Jahre habe, dann nehme ich die gerne.
>>9308 Jetzt hast du Krebs.

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Bei Bernds Oma war es so, dass sie irgendwann in immer kürzer werdenen Abständen ins Krankenhaus kam, und die Anlässe immer schlimmer wurden. Erst nur so Schulter beim hinfallen verletzt, dann plötzlich Kollaps, bettlägerig, irgendwann dann wieder Krankenhaus, und dann lag sie im Koma und die Ärzte sagten, dass sie per Not-OP ein großes Stück Darm rausnehmen müssten, sie nie wieder normal wird essen können, und ans Bett gefesselt wäre, selbst im besten Fall - also falls sie die OP überlebt. Man konnte bei den Ärzten raushören, dass sie das für keine gute Idee hielten, was sie wahrscheinlich so nicht sagen dürfen, aber der Wink mit dem Zaunpfahl war klar genug. Ihre Haut war auch nass, und sie war aufgequollen, weil Wasser eingelagert. Sie hatte aber ausdrücklich gesagt, dass sie nicht an Schläuchen hängen möchte. Deswegen war Bernd der Erste, der sagte, dass sie sie nicht mehr operieren lassen sollen, und Mama und Tantchen, die das schwer mitgenommen hat, haben dann später zugestimmt. Bernd denkt immer noch, dass es die richtige Entscheidung war. Irgendwann kommt der Punkt, wo es vorbei ist, und nach bestem Ermessen war es dieser Punkt. Einen Tag später ist sie gestorben, RiF Oma ;_;
>>9311 Sowas zeigt, wie wichtig eine Patientenverfügung ist. Wenn ihr es schwarz auf weiß gehabt hättet, wäre es vielleicht einfacher für deine Mutter und Tante gewesen.
>>9304 Erster Part (Darmkrebs wekmachen) ist klar, im Idealfall erwischt man noch alle Krebszellen. Wenn der Krebs dann doch schon gestreut hat, würde ich es auch definitiv bleiben lassen. Da noch zu chemotherapieren kostet nur Zeit, Kraft, viel Geld (dem Steuerzahler – fröhliche Pharmafirmen reiben sich die Hände) und bringt wenig, außer dass man ein bisschen länger als glatzköpfiges Strichmännchen dahinvegetieren kann.
>>9311 Bis auf Krebs bekomben haben da alle alles richtig gemacht, wie es sich anhört.
>>9304 Benrds Vater ist damals auch durch die komplette Nummer durch. Palliative Chemo, da es nix meer zu heilen gab. Sie geben ihm maximal 3 Monate, er schaffte 2,5. Ohne Chemo wär ihm viel erspart geblieben. Aber das Sterben sicherlich nicht. Bernd Vater war Mitte 60, Lungenkrebs. Hart am Glimmstengel und dafür bezahlt. Solche Koffer.
>>9304 Foto: Netter Versuch, BKA.
>>9333 >BKA idf Faden geht es nicht um deine Psychose, Bernd.
>>9337 Hast den Witz nicht verstanden. Nur falsche Bernds hier.
>>9338 Dann gehörst du wohl zu den Leuten die einen Witz erklären müssen und warum es lustig ist.
>>9339 Das Kind ist ein Honigtopf.
>>9304 >Bernd vertritt gerade die kühne These, dass es, wenn man schon alt ist, besser wäre die Behandlung zu verweigern Ist ein valider Punkt, sieht Bernd auch so, aber nicht jeder. Problem kann halt sein, je nach Art des Krebs kann man quasi entweder verhungern oder unter extremen Scherzen die Welt verlassen. Da haben manche Ankst vor.
Darmkrebs ist fast unheilbar wenn es so weit ist. Davor allerdings der am leichtesten heilbare Krebs. Bernd geh zum Arzt und nimm seine Hand in deinen Arsch. Jedes Jahr ab jetzt

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Bernd würde sich generell einen pragmatischeren Umgang mit dem Tod wünschen. Wenn jemand im hohen Alter pflegebedürftig ist und es keine Aussicht gibt, dass er das jemals nicht sein wird, sehe ich nicht wieso jetzt nicht pflegebedürftige Menschen ihr Leben damit verschwenden sollten diese Menschen zu pflegen. Am Schlimmsten ist das wenn dann junge Verwandte ihren Berufseinstieg verpassen, weil die Vollzeit ihre gesamten 20er ihrgendeinen Greis pflegen müssen und wenn der endlich tot ist keinen Dschob mehr bekommen. Sagt sich vermutlich sehr einfach, wenn man selber keine nahen Verwandten hat und selber noch nicht so alt ist. Ich finde aber den Gedanken, dass ich im Falle einer schlimmen Krankheit selber den Grill anzünden muss, weil es von staatlicher Seite keine Unterstützung dazu gibt mir selber das Licht auszuschalten beängstigend. Vor allem falls man in die Situation kommt, dass man dazu nicht mehr selber in der Lage ist und nur noch als Gemüse zwanghaft am Leben gehalten wird.
Kombt drauf an wie alt OPs Vater ist. Schwiegervater von Bernd hier wurde mit 85 mit Leukämie eingeliefert. Am Schluß hat es gar nichts meer gebracht und er wollte dann auch nicht meer. Wenn einen der Krebs nicht fertig macht, ist es die Chemo.
>>9348 Ist auch oft das Renten-Nazigold dieser Person, welches weiterfließen soll.
>>9422 Bernds Vater ist 77 und hat schon beim Darmkrebs gesagt, dass es jetzt wohl das Ende ist. Glaube aber, dass er doch gehofft hatte, dass die Chemo und co ihm mehr als nur 12 Monate erkaufen.